Für Patienten

Was sind die Warnzeichen?

Vor allem in den ersten sechs Monaten nachdem die ersten Anzeichen einer rheumatoiden Arthritis, Spondylarthritis oder Psoriasis-Arthritis bei Ihnen auftreten, lässt sich der Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Diese Zeit gilt es zu nutzen, um Ihre Beweglichkeit dauerhaft zu erhalten, chronische Schmerzen zu vermeiden und so Ihre Lebensqualität zu verbessern.

  • Haben Sie seit einiger Zeit oder wiederholt geschwollene und schmerzende Gelenke, z.B. an den Handgelenken, Fingergrund- und Fingermittelgelenken, Zehengrundgelenken etc.?
  • Beobachten Sie ein gleiches Verteilungsmuster der betroffenen Gelenke auf der linken und rechten Körperseite?
  • Sind die Gelenke morgens sehr steif und werden erst im Laufe des Tages oder nach längerer Bewegung wieder richtig beweglich?
  • Fühlen Sie sich kraftlos in den Händen?
  • Haben Sie geschwollene, wie aufgedunsene Finger seit mehreren Wochen?
  • Haben Sie Rückenschmerzen, die vor allem in der 2. Nachthälfte auftreten und sich bei Bewegung bessern?
  • Haben oder hatten Sie zusätzlich zu den Gelenkbeschwerden auch Schmerzen an den Sehnenansätzen an den Füßen, Knien oder der Hüfte?
  • Haben Sie oder hatten Sie vielleicht schon öfter eine Uveitis (Entzündung der Regenbogenhaut im Auge)?
  • Leiden Sie an Schuppenflechte (Psoriasis)?
  • Fühlen Sie sich insgesamt nicht wohl? Leiden Sie z.B. unter Erschöpfung, Müdigkeit, ggf. Fieber, Gewichtsabnahme, Nachtschweiß?
  • Gibt es in Ihrer Familie entzündlich-rheumatische Erkrankungen oder andere Autoimmunerkrankungen?

Wenden Sie sich mit Ihren Beschwerden so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt bzw. aktuell behandelnden Arzt. Gemeinsam mit Ihnen überprüft er mit einigen Untersuchungen, ob der Verdacht auf eine entzündlich-rheumatische Neuerkrankung besteht. Sprechen die Ergebnisse dieser ersten Untersuchung dafür, kommen Sie für Rheuma-VOR in Frage.

Der Arzt füllt den krankheitsspezifischen Fax-Screeningbogen aus, und Sie unterschreiben auf diesem Bogen die Einwilligung zur Datenweitergabe, um die Weiterbearbeitung durch das Rheuma-VOR-Netzwerk zu ermöglichen.

Der Arzt faxt den Bogen an die Rheuma-VOR Koordinationszentrale Rheinland-Pfalz bzw. Saarland. Erfüllen Sie alle Kriterien für einen schnellen Facharzt-Termin, vermittelt die Koordinationszentrale für Sie einen zeitnahen Termin bei einem Rheumatologen in Rheinland-Pfalz bzw. dem Saarland.

Ihr Arzt stellt die notwendige Überweisung zum Facharzt aus.

Bestätigt sich die Diagnose für eine der drei Erkrankungen beim Rheumatologen, erfasst er, nachdem Sie Ihre Teilnahme an der Rheuma-VOR erklärt haben, alle für die Netzwerkstudie notwendigen Daten und erarbeitet mit Ihnen einen geeigneten Therapieplan.

Im Netzwerk Rheuma-VOR werden Sie auch nach der ersten Diagnose intensiv betreut. Ihr Rheumatologe überprüft den Erfolg der Behandlung regelmäßig.

Was tun bei einem Verdacht?

Was tun bei einem Verdacht?

Wenden Sie sich mit Ihren Beschwerden so schnell wie möglich an Ihren Hausarzt bzw. aktuell behandelnden Arzt. Gemeinsam mit Ihnen überprüft er mit einigen Untersuchungen, ob der Verdacht auf eine entzündlich-rheumatische Neuerkrankung besteht. Sprechen die Ergebnisse dieser ersten Untersuchung dafür, kommen Sie für Rheuma-VOR in Frage.

Der Arzt füllt den krankheitsspezifi schen Fax-Screeningbogen aus, und Sie unterschreiben auf diesem Bogen die Einwilligung zur Datenweitergabe, um die Weiterbearbeitung durch das Rheuma-VOR-Netzwerk zu ermöglichen.

Der Arzt faxt den Bogen an die Rheuma-VOR Koordinationszentrale Rheinland-Pfalz bzw. Saarland. Erfüllen Sie alle Kriterien für einen schnellen Facharzt-Termin, vermittelt die Koordinationszentrale für Sie einen zeitnahen Termin bei einem Rheumatologen in Rheinland-Pfalz bzw. dem Saarland.

Ihr Arzt stellt die notwendige Überweisung zum Facharzt aus.

Bestätigt sich die Diagnose für eine der drei Erkrankungen beim Rheumatologen, erfasst er, nachdem Sie Ihre Teilnahme an der Rheuma-VOR erklärt haben, alle für die Netzwerkstudie notwendigen Daten und erarbeitet mit Ihnen einen geeigneten Therapieplan.

Im Netzwerk Rheuma-VOR werden Sie auch nach der ersten Diagnose intensiv betreut. Ihr Rheumatologe überprüft den Erfolg der Behandlung regelmäßig.

Ablaufplan für Patienten

Flyer
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